Performer*innen

Alice Charlotte Janeczek

Sprache: Polnisch

ist 25 Jahre alt und wohnt in einer kleinen Stadt in der Nähe von Köln. Sie ausgebildete Schauspielerin und arbeitet freiberuflich sowohl als Schauspielerin als auch als Regieassistentin. Tanz, Bewegung und Gesang sind neben der Schauspielerei Teil ihres Alltags. Ihre Eltern stammen aus Polen. Alice selbst ist in Deutschland geboren, hat aber die polnische Staatsangehörigkeit und ist zwischen zwei Kulturen groß geworden. Polen ist ihre Herkunft. Deutschland ihre Heimat.

Asim Odobasic

Sprache: Bosnisch

wurde in Deutschland geboren als Sohn einer bosnischen Mutter und eines bosnisches Vaters, die bereits vor dem Jugoslawienkrieg nach Deutschland immigriert sind. Er absolvierte seine Schauspielausbildung an der Theaterakademie Köln. Seit 2017 ist er freier Schauspieler und hat bereits an zahlreichen Häusern und auf diversen Festivals gespielt. 2017 wurde er mit dem „PUCK“ als bester Nachwuchsschauspieler Kölns ausgezeichnet. 2019 spielte er im „STURM“ von Tim Mrosek an der Studiobühne Köln, welches im selben Jahr den Kölner Theaterpreis gewann.

Elena Kristin Boecken

Sprache: Deutsch

wurde 1991 geboren und lebt in Köln. Im Rahmen eines Auslandsjahres in Kanada kam sie das erste Mal in Berührung mit dem Theater und wurde für ein Jahr festes Mitglied im Theaterensemble des Appleby College. Nach ihrem Abitur entschied sie sich für eine Schauspielausbildung an der Theaterakademie Köln, welche sie 2017 erfolgreich abschloss. Seither spielte sie in diversen Theaterproduktionen mit, arbeitet als Autorin, Regieassistenz und Dramaturgin. Heute arbeitet sie hauptsächlich als selbstständige Theatermacherin in den freien Theaterszenen in Aachen und Köln. Sie ist u.a Mitbegründerin des Ensembles “Das Theaterbüro” und Mitinitiatorin des feministischen Theaterprojekts “furious females”. Sie ist außerdem festes Mitglied im Ensemble Integral Köln.

Jennifer Tilesi Silke

Sprache: Italienisch

wurde in Rom geboren. Im Alter von vier Jahren kam sie nach Deutschland. Im Jahre 2013 absolvierte sie erfolgreich ihre Schauspielausbildung an der Theaterakademie in Köln, wo sie seitdem auch viel in der freien Szene arbeitet und Teil des Ensembles Integral ist. Außerdem spielt sie unter anderem noch im Theater am Sachsenring, Theater Koblenz sowie im Rahmen der Schlossfestspiele Neersen.

Stella Veinoglou

Sprache: Griechisch

ist Absolventin der Theaterakademie Köln (TAK). Sie arbeitet sowohl an eigenen Projekten als auch als Schauspielerin am freien Theater. Zuletzt war die griechische Muttersprachlerin im Stück Iphigenie im Trauerland in der Hauptrolle der Iphigenie ,in der Performance Mitternachtstraum am Arttheater, oder auch im Orangerie Theater als Hexe zu sehen. In der Webserie Heart Murmur(AT), welche 2020 ausgestrahlt wurde, spielt sie außerdem die Rolle der Callista. Ihre Nische findet Stella Veinoglou sowohl im Physical Theatre als auch im Tanz und in der Choreographie.

Künstlerinnen

MIAMI PUNK MACHINE aka, Jasmin Lebaci

ist eine im Ruhrgebiet lebende Künstlerin mit deutsch-palästinensischen Wurzeln. Sie trägt sowohl die DDR-Geschichte als auch die Geschichte Palästinas in sich. Die gelernte Mediengestalterin absolvierte ihren Bachelor of Arts an der Hochschule Düsseldorf, mit den Schwerpunkten Illustration und Animation.

Ihre Arbeiten sind geprägt von Melancholie, Wahnsinn und Hoffnung zugleich, die durch ihre dominanten Strukturen und Farben zum Ausdruck gebracht werden. Der Ansatz lautet: Die Angst vor dem Fremden verlieren wir nur dann, wenn wir uns damitauseinandergesetzt haben und begreifen.

MIAMI PUNK MACHINE arbeitet spartenübergreifend. Ihre Animationsfilme wurden bereits weltweit auf Filmfestivals ausgestrahlt. Einige Werke der Künstlerin befinden sich, deutschland- und europaweit, in Privatbesitz von Kunstliebhaber*innen.

Fatma Özay-Kahraman

ist eine Künstlerin und Kunstpädagogin aus Dortmund.

Erst dieses Jahr schloss sie ihren Master of Education in Kunst, Geschichte und Deutsch ab. Neben ihrem Studium ist sie als Lehrerin an der Schule und als Dozentin im Museum tätig.

In ihrer Kunst beschäftigt sie sich schon seit längerem mit der Verschmelzung von Mustern und Schrift- das meist in Form von Malereien. Oftmals wird dabei die Funktion von Sprache und die Spiritualität von Ornamenten thematisiert.

Miyoko Urayama

ist eine japanische Künstlerin und lebt in NRW.

Sie erlernte den Tee-Weg der Urasenke Schule und schloss ein Studium der Musiktechnologie in Japan ab. Von 1998 bis 2002 studierte sie in England und Spanien Performance und Puppenspiel. Unter der Leitung von Semimaru und der Gruppe „Sankai Juku“ beschäftigte sie sich in Japan mit dem Butoh Tanz.

Seit 2002 tritt sie in Theater- und Tanzproduktionen auf, u. a. von „Das letzte Kleinod“, „Nico and the Navigators“ und Golde Grunske. Gleichzeitig unterrichtet Miyoko Workshops für darstellende Kunst.

Ihr Schaffen sucht Schönheit mit Humor zu verbinden und bedient sich dabei unterschiedlicher Kunstformen und Themen aus dem Kontext der Gesellschaft.

Produktion

Aylin Duman

Regie, Konzeption und Projektleitung

ist 24 Jahre alt und arbeitet selbstständig sowohl in der Theaterszene als auch in der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Nach ihrer Schauspielausbildung, studierte sie Soziale Arbeit sowie Sprach-und Kommunikationswissenschaften. Im Jahre 2016 gründete sie das Theaterensemble „Das Theaterbüro“ in Aachen, welches im Jahre 2020 Mitglied des Netzwerks Dialog & Demokratie wurde. Mit ihrer Arbeit in der freien Kunst- und Kulturszene versucht sie stetig eine kritische Haltung gegenüber aktueller Ereignisse einzunehmen, um so auf diverse gesellschaftsrelevante Themen aufmerksam . So entstand das feministische Langzeitprojekt „furious females“. Als türkisches Mädchen der dritten Generation in Deutschland liegt ihr der interkulturelle Austausch besonders am Herzen. Zur Zeit studiert sie, neben ihren Tätigkeiten als Theaterpädagogin und Regisseurin, im Masterstudiengang Innovationsmanagement in der Sozialen Arbeit.

Iris Wolf

Konzeption und Projektleitung

arbeitet als freie Fotografin und Künstlerin. Gesellschaft und Kunst sind ihre inneren Motoren, die sie antreiben. Ihre künstlerischen Projekte, die Partizipation und die den öffentlichen Raumes einbeziehen, ermöglichen ihr eine Mitgestaltung an Gesellschaft. Iris Wolf arbeitet u.a. mit Museen, Kommunen und Vereinen zusammen und entwickelt Konzepte, die im gesellschaftspolitischen Kontext eine Rolle spielen. Seit 2015 hat sie die Initiative Selfiegrafen gegründet, die kulturelle und politische Bildung für diverse Gruppen erfolgreich entwirft und umsetzt.

Sven Bünemann

Regieassistenz und Social Media

ist Mitbegründer des Schauspielensembles „Das Theaterbüro“. Nach der Schauspielausbildung spielte er in Theaterproduktionen und neben dem Schauspiel ist er verantwortlich für die Webseiten und Social Media Aktivitäten der Produktionen von "Das Theaterbüro".

Ein Gemeinschaftsprojekt von:

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, vom Förderfonds Interkultur Ruhr und vom NRW KULTURsekretariat Wuppertal

NRW KULTURsekretariat Wuppertal

Mit Unterstützung vom Kulturbüro Dortmund, vom Kulturbetrieb der Stadt Aachen und vom Kulturreferat der Stadt Bergkamen.